Allgemeine Informationen
Welche Vorteile bietet ein kommunales Energiemanagement?
Die zentrale Verwaltung und Überwachung der Energieverbräuche aller kommunalen Liegenschaften hilft dabei, diese um bis zu 20 Prozent zu senken.
Das kommunale Energiemanagement nimmt dafür folgende Faktoren in den Blick:
- die Optimierung der Einstellungen der Anlagentechnik
- die Sensibilisierung der Gebäudenutzenden
- die Sensibilisierung der Gebäudeverantwortlichen, z.B. Hausmeister:innen
Außerdem ist das kommunale Energiemanagement ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur klimaneutralen Kommune bis 2040.
Welche Umsetzungsmöglichkeiten hat die Kommune?
Die Optimierung der Anlagentechnik, zu dem auch das regelmäßige Erfassen der Zählerstände gehört, bedeutet je nach Größe der Kommune und Anzahl der kommunalen Liegenschaften einen erheblichen Zeit- und Personalaufwand. Viele Verwaltungen haben dafür klare Zuständigkeiten geschaffen, indem es eine:n Beauftragte:n für das Energiemanagement gibt. Die Stelle ist grundsätzlich förderfähig. Hier gibt es Informationen zur Förderung und zum Förderantrag.
Eine gute Grundlage für die Sensibilisierung der Gebäudenutzenden ist eine Dienstansweisung Energie, die beispielsweise stromsparendes Verhalten am Arbeitsplatz anordnet.
Um die Gebäudeverantwortlichen entsprechend zu sensibilisieren, bieten verschiedene Stellen regelmäßig Schulungen an. Hier gibt es Hinweise auf entsprechende Weiterbildungsangebote, sobald die Termine feststehen.
Welche rechtlichen Vorgaben gibt es?
Der § 18 Pflicht zur Erfassung des Energieverbauchs nach dem Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz verpflichtet alle Kommunen, ihre Energieverbräuche regelmäßig zu melden. So soll eine Übersicht über den Fortschritt in Richtung der kommunalen und landesweiten Klimaziele ermöglicht und für nachhaltigen Umgang mit Energie sensibilisiert werden. Hat die Kommune ein Energiemanagement implementiert, ist die Zuständigkeit für die Meldung der Energieverbräuche direkt an eine Stelle im Haus gebunden.
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